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A Story of Floating Weeds
(Ukikusa monogatari)
Yasujiro Ozu (Japan 1934)

Kihachi, Chef einer Truppe von Wanderschauspielern, kehrt in eine Kleinstadt zurück, wo seine einstige Geliebte wohnt, mit der er einen inzwischen erwachsenen Sohn hat. Der ahnungslose junge Mann hält Kihachi für seinen Onkel, aber die Hauptdarstellerin der Truppe – die aktuelle Geliebte des Chefs – kriegt die Wahrheit heraus und sinnt auf Rache.
In diesem Film von 1934 hatte Yasujiro Ozu (1903–1963) bereits seine wichtigsten Stilmittel etabliert: die statische Kamera auf der Höhe einer knienden Person, harte Schnitte sowie eine elliptische Dramaturgie, die das Publikum dazu bringt, die Lücken geistig zu füllen und damit aktiv an der Handlung teilzunehmen. Inhaltlich dreht sich der Film einmal mehr um Ozus Leitthema: die Auflösung der Familie. 1959 drehte Ozu ein Remake in Farbe, das in diesem Programm ebenfalls zu sehen ist. (mb)

Drehbuch: Tadao Ikeda, Yasujiro Ozu
Kamera: Hideo Shigehara
Schnitt: Hideo Shigehara

Mit: Takeshi Sakamoto (Kihachi), Choko Iida (Otsune, Ka-yan), Koji Mitsui ( Shinkichi), Rieko Yagumo (Otaka), Yoshiko Tsubouchi (Otoki), Tomio Aoki (Tomi-boh), Reiko Tani (Tomi-bohs Vater)

86 Min., sw, 35 mm, stumm, jap Zw'titel/e © 1934 Shochiku Co., Ltd.

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Di.,
17.1.2023
18:30
Stummfilm mit Live-Begleitung von Martin Christ (Piano)