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Three Ages
Buster Keaton, Eddie Cline (USA 1923)

In der Steinzeit, im antiken Rom und in der Gegenwart muss Buster Keaton seinen stämmigeren und skrupellosen Rivalen (Wallace Beery) mit allen Schlichen der jeweiligen Zeit austricksen, um das geliebte Mädchen für sich zu gewinnen.
Keatons Spielfilmdebüt ist in Sachen Gags noch dichter als alle seine späteren Werke.
«In seinem ersten langen Film bedient sich Keaton einer Form, die in den 1920er-Jahren im dramatischen Stummfilm sehr beliebt war. Ein Thema wird durch die verschiedenen Zeiten verfolgt, die einzelnen Episoden werden aber nicht in chronologischer Folge hintereinandergereiht, sondern parallel geführt. Der bekannteste Film dieser Art ist D. W. Griffiths Intolerance. (...) Wie jede Komödie schliesst auch The Three Ages mit einem Happy End. Es kann freilich nicht den Eindruck von Bitterkeit vergessen machen, den der Film über lange Strecken hinterlässt, Bitterkeit darüber, dass es zu allen Zeiten soziale Ungleichheit und Ungerechtigkeit gegeben hat und dass es der tollkühnen Anstrengung bedarf, um das ‹absolute Primat der Schönheit, des Geistes und des Herzens› (Marcel Oms) zu erringen.» (Walter Schobert. Buster Keaton. Hanser 1975)
Neue Restaurierung.

Drehbuch: Clyde Bruckman, Joseph A. Mitchell, Jean Havez, [und uncredited] Buster Keaton
Kamera: Elgin Lessley, William McGann

Mit: Buster Keaton (der junge Held), Wallace Beery (der Rivale), Margaret Leahy (das Mädchen), Joe Roberts (ihr Vater), Lillian Lawrence (ihre Mutter), Horace Morgan (der Kaiser), Oliver Hardy (Komplize des Rivalen in der römischen Episode), Blanche Payson (die Riesin)

71 Min., sw, DCP, stumm, e Zw'titel, ab 6 Jahren

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
So.,
15.1.2023
18:30
Stummfilm mit Live-Begleitung von André Desponds (Piano) und Nehrun Aliev (Perkussion, Klarinette, Akkordeon)
CHF 23.-/18.-