«Ein Tag im Leben des Ehepaars Giovanni (Marcello Mastroianni) und Lidia (Jeanne Moreau). Zwischen dem Besuch eines todkranken Freundes (Bernhard Wicki) im Krankenhaus, der im Verlauf des Films stirbt, und der Party eines Grossindustriellen in Mailand verlaufen 24 Stunden der sukzessiven Auflösung einer Beziehung. Eine Begegnung mit Valentina (Monica Vitti), der Tochter des Industriellen, verschärft die Spaltung – während Giovanni sich unwiderstehlich von ihr angezogen fühlt, erkennt Lidia darin den Verlust ihrer Liebe. Ohne jeglichen dramatischen Effekt, dafür mit gestochen scharfen, klaren Schwarzweisseinstellungen entwirft Antonioni eine Geometrie der Einsamkeit.» (Arsenal Berlin)
«Es gibt nicht viele Filme, die so dezent und gleichermassen eindringlich das Ende einer Liebe beschreiben wie La notte. (...) Es sind die Blicke und die Gesten, in denen die Agonie dieser Liebe deutlich wird.» (Jan Ole Gerster, Die Zeit, 6.2.2014)
Drehbuch: Michelangelo Antonioni, Ennio Flaiano, Tonino Guerra, nach einer Story von Michelangelo Antonioni, Ennio Flaiano, Tonino Guerra
Kamera: Gianni Di Venanzo
Musik: Giorgio Gaslini
Schnitt: Eraldo Da Roma
Mit: Marcello Mastroianni (Giovanni Pontano), Jeanne Moreau (Lidia Pontano), Monica Vitti (Valentina Gherardini), Bernhard Wicki (Tommaso Garani), Rosy Mazzacurati (Maria Teresa, «Resy»), Maria Pia Luzi (Patientin), Guido Ajmone Marsan (Fanti), Vincenzo Corbella (Gherardini, Industrieller), Ugo Fortunati (Cesarino), Gitt Magrini (Signora Gherardini)
122 Min., sw, DCP, I/d