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Château en Suède
Roger Vadim (Frankreich/Italien 1963)

Eine eher unbekannte, verrückte Komödie von Roger Vadim: Curd Jürgens spielt den seltsamen Schlossbesitzer Hugo Falsen, der im schwedischen Hinterland mit seiner ebenso fragwürdigen Familie lebt. Seine junge, attraktive Frau Éléonore (Monica Vitti, die hier erneut ihr grossartiges komödiantisches Talent unter Beweis stellt) ist angesichts der rasenden Eifersucht und des damit einhergehenden Verfolgungswahns ihres Mannes ständig auf der Hut. Eines Tages kommt Falsens Cousin Éric (Jean-Louis Trintignant) zu Besuch und verliebt sich Hals über Kopf in Éléonore. Bald darauf aber erscheint dem jungen Mann der Geist von Falsens erster Frau, und der ist lebendiger, als es auf den ersten Blick scheinen will – auch wenn Ophélie (Françoise Hardy) mittlerweile den Verstand verloren hat, weil sie beinahe im See ertrunken wäre. Éléonore gesteht Éric, dass ihr Gatte zudem einen Mann ermordet hat, den er verdächtigte, einer ihrer Liebhaber zu sein. Und bald ist auch Éric seines Lebens nicht mehr sicher. (Pamela Jahn)
«In den Hauptrollen (…) Monica Vitti und Jean-Louis Trintignant (…) zwei der angesagtesten Namen des internationalen Kinos, die beide in der vollen Blüte ihrer Jugend und Schönheit in Technicolor und Franscope eingefangen wurden. (…) Der Kameramann Armand Thirard (ein Stummfilmveteran, der zuvor Vadims Et Dieu … créa la femme gedreht hatte) präsentiert uns eine deutlich warmherziger wirkende Monica Vitti als Michelangelo Antonioni in seinen schwarzweissen Breitwand-Meisterwerken. Sie erweist sich als versierte Komödiantin, und der Film wäre schon allein wegen Thirards gelegentlicher Nahaufnahmen von ihr ein Genuss. » (forumactif.com)

Drehbuch: Roger Vadim, nach dem Theaterstück von Françoise Sagan
Kamera: Armand Thirard
Musik: Raymond Le Sénéchal
Schnitt: Victoria Mercanton

Mit: Curd Jürgens (Hugo Falsen), Monica Vitti (Éléonore), Jean-Claude Brialy (Sébastien), Jean-Louis Trintignant (Éric), Daniel Emilfork (Gunther), Suzanne Flon (Agathe), Françoise Hardy (Ophélie), Michel Le Royer (Gosta), Sylvie (die Grossmutter), Henri Attal (Polizist 1), Dominique Zardi (Polizist 2), Loulou Daguerre (Kikki)

103 Min., Farbe, 35 mm, F/d

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mo.,
9.1.2023
20:45
Do.,
19.1.2023
18:15