«Der leitende Bankangestellte Fabio Bonetti (Alberto Sordi) führt ein mustergültiges Leben als liebender Ehemann und Vater in Rom – so denkt er zumindest. Sein bürgerliches Weltbild wird erschüttert, als er erfährt, dass seine Frau Livia (Monica Vitti) aufgrund einer Verwechslung wochenlang von einem Privatdetektiv beschattet wurde. Die dabei entstandenen Super-8-Aufnahmen schaut er sich heimlich in seinem Landhaus an, um feststellen zu müssen, dass hinter seinem Rücken alles anders ist, als es scheint.» (Arsenal Berlin)
«Monica Vitti stellt auf aussergewöhnliche Weise eine Frau mit zwei Gesichtern dar, die sich im familiären Umfeld komplett anders verhält als an sozialen Anlässen. Die zeitlose römische Schauspielerin beweist ihre ganze Vielseitigkeit, indem sie meisterhaft dramatische Momente mit heiteren Szenen abwechselt. Die Muse des verstorbenen Michelangelo Antonioni ist das Sinnbild all jener Frauen, die nie aufhören zu kämpfen.» (Leo Vignoli, derzweifel.com, 4.12.2020)
Drehbuch: Alberto Sordi, Rodolfo Sonego, Augusto Caminito
Kamera: Sergio D´Offizi
Musik: Piero Piccioni
Schnitt: Tatiana Casini Morigi
Mit: Alberto Sordi (Fabio Bonetti), Monica Vitti (Livia Bonetti), Isabella De Bernardi (Veronica Bonetti), Salvatore Jacono (Cavalli), Guiseppe Mannajuolo (Ermittler), Micaela Pignatelli (Elena Vitali), Pier Francesco Aiello (Marco), Napoleone Scrugli (Mirko), Ivana Monti (Valeria), Claudio Gora (Ronconi)
113 Min., Farbe, 35 mm, I/e