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Branded to Kill
(Koroshi no rakuin)

Goro ist ein Auftragskiller mit Ambitionen, zwei Frauen in seinem Leben und einem fatalen Faible für den Duft von gekochtem Reis. Seijun Suzukis Branded to Kill (1967) wirkt so, als hätte Jean-Luc Godard einen Yakuza-Thriller gedreht.

Goro Haneda wird in der Unterwelt als Nr. 3 auf der Liste professioneller Auftragskiller geführt. Sein Ehrgeiz ist es, Nr. 1 zu werden. Doch Versagen wird nicht geduldet: Als ein Schmetterling die erfolgreiche Ausführung eines Mordauftrages vereitelt, wird Goro schon bald von der Nr. 1 gejagt. Gefahr droht ihm aber auch von seiner treulosen Gattin Mami und der geheimnisvollen Schönheit Misako.
Seijun Suzuki realisierte für die japanische Filmgesellschaft Nikkatsu zwischen 1956 und 1967 über vierzig B-Movies. Weil ihn deren Formelhaftigkeit langweilte, entwickelte er einen eigenen flamboyanten und surrealistischen Stil, den er in immer weitere Extreme trieb. Den Höhepunkt dieser Phase erreichte er mit Branded to Kill. Der heute zu Recht als Meisterwerk gefeierte Film fand aber bei Nikkatsu kein Verständnis. Er wurde als «unverständlich» gebrandmarkt, und Suzuki wurde gefeuert. Daraufhin klagte Suzuki gegen das Studio – und gewann. Am kommenden 24. Mai könnte der 2017 verstorbene Filmemacher seinen hundertsten Geburtstag feiern.
Die digitale 4K-Restaurierung von Branded to Kill wurde bei den 79. Internationalen Filmfestspielen von Venedig (2022) mit dem Venice Classics Award für den besten restaurierten Film ausgezeichnet. (pm)

Seijun Suzuki (Japan 1967)

Goro Haneda wird in der Unterwelt als Nr. 3 auf der Liste professioneller Auftragskiller geführt. Sein Ehrgeiz ist es, Nr. 1 zu werden. Doch Versagen wird nicht geduldet: Als ein Schmetterling die erfolgreiche Ausführung eines Mordauftrages vereitelt, wird Goro schon bald von der Nr. 1 gejagt. Gefahr droht ihm aber auch von seiner treulosen Gattin Mami und der geheimnisvollen Schönheit Misako.
Seijun Suzuki realisierte für die japanische Filmgesellschaft Nikkatsu zwischen 1956 und 1967 über vierzig B-Movies. Weil ihn deren Formelhaftigkeit langweilte, entwickelte er einen eigenen flamboyanten und surrealistischen Stil, den er in immer weitere Extreme trieb. Den Höhepunkt dieser Phase erreichte er mit . Der heute zu Recht als Meisterwerk gefeierte Film fand aber bei Nikkatsu kein Verständnis. Er wurde als «unverständlich» gebrandmarkt, und Suzuki wurde gefeuert. Daraufhin klagte er gegen das Studio – und gewann. Am kommenden 24. Mai könnte der 2017 verstorbene Filmemacher seinen hundertsten Geburtstag feiern.

Drehbuch: Guryu Hachiro
Kamera: Kazue Nagatsuka
Musik: Naozumi Yamamoto
Schnitt: Mutsuo Tanji

Mit: Jo Shishido (Goro Hanada), Mariko Ogawa (Mami Hanada, seine Frau), Anne Mari (Misako Nakajo), Koji Nanbara (Nr. 1), Isao Tamagawa (Yabuhara Michihiko), Hiroshi Minami (Kasuga Gihei)

92 Min., sw, DCP, Jap/d

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
So.,
19.2.2023
20:45
Mo.,
27.2.2023
18:30
Sa.,
4.3.2023
18:30
Mo.,
13.3.2023
21:00
Di.,
28.3.2023
18:00