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Seven Up! + Seven Plus Seven

«Ein Experiment, wie es in der Filmgeschichte noch keines gegeben hat.» (Roger Ebert)
«Alle sieben Jahre besucht der britische Regisseur Michael Apted eine Gruppe von Menschen, deren Leben er seit ihrer Kindheit begleitet hat. Während er sich mit ihnen darüber unterhält, wie die Dinge laufen, dringen seine Filme zum zentralen Geheimnis des Lebens vor (...): Warum bin ich ich und warum nicht du? Warum bin ich hier und warum nicht dort?» (Rogerebert.com)

Ein Einstieg in die Up-Series ist dank Rückblenden in allen Episoden möglich.

Gesamtdauer: 92 Min.

Programm

Paul Almond (GB 1964)

Ursprünglich wurde Seven Up! als einmalige Sondersendung des Nachrichtenmagazins «World in Action» 1964 im englischen Fernsehen ausgestrahlt. Darin erzählen Kinder aus ganz unterschiedlichen sozialen Verhältnissen von ihren Hoffnungen und Träumen für die Zukunft. Inspiriert ist die Sendung einerseits von einem jesuitischen Prinzip: «Gib mir ein Kind, bis es sieben ist, ich gebe euch den Menschen.» Andererseits von der Unzufriedenheit über das starre britische Klassensystem. Zusammen mit den späteren Fortsetzungen verfolgt die Serie die Frage, inwieweit das Leben der Kinder durch ihre Herkunft vorbestimmt sei.

Kamera: David Samuelson
Schnitt: Lewis Linzee

Mit: Douglas Keay (Erzähler)

40 Min., sw, Digital HD, E/e


Michael Apted (GB 1970)

«Eine Gruppe sieben Jahre alter englischer Kinder aus sehr unterschiedlichen Verhältnissen wird zu den verschiedensten Themen befragt. Regisseur Michael Apted nimmt dieselbe Gruppe von in Grossbritannien geborenen Menschen nach sieben Jahren wieder auf. Die Protagonist:innen werden zu den Veränderungen befragt, die in den letzten sieben Jahren in ihrem Leben stattgefunden haben.»(Mubi.com)
«Michael Apteds bahnbrechende und fesselnde Filmreihe, die mit Seven Up! als Versuch begann, die langfristigen Auswirkungen sozialer und wirtschaftlicher Ungleichheiten unter englischen Schulkindern mit ‹verblüffend unterschiedlichem Hintergrund› zu dokumentieren, ist viel, viel mehr geworden. (…) Die ambitionierte Zeitraffermethode der Serie, bei der die Probanden in regelmässigen Abständen von sieben Jahren erneut besucht werden, ermöglicht einen erstaunlich intensiven Blick auf ihr Leben und ihre Entwicklung.» (Janet Maslin, The New York Times, 15.01.1992)


Kamera: Tony Mander
Schnitt: David Naden

Mit: Michael Apted (Erzähler)

52 Min., Farbe + sw, Digital HD, E/e

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
So.,
19.2.2023
18:30