«Der Film ist schön. Er hat zeigen wollen, wie wir hier noch leben in der Einsamkeit, nicht wie die anderen, die Stadtmenschen drunten in der Stadt.» (Ein Furner Kind über den Film)
«In den siebziger Jahren war mein Jugendfreund Heinz Lüdi Lehrer in Furna, einem kleinen Bergbauerndorf im Prättigau. Dank ihm konnte ich meinen ersten Film realisieren, das Porträt dieses Dorfes und seiner Kinder, die von ihrem Alltag, ihren Wünschen und Träumen erzählen.» (Christian Schocher, swissfilms.ch)
«Nur anderthalb Stunden vom reichen Zürich entfernt stossen wir auf ein Stück ‹Dritte Welt›, das wir vorerst gar nicht irgendwo im fernen Indien suchen müssen. Hier oben gibt es keine millionenschweren Schulhausbauten mit allem technischen Schnickschnack (…). Die Kinder turnen an einer verrosteten Reckstange und springen im Nebel auf der Dorfstrasse herum. Freizeitprobleme kennt man da nicht, denn die Kinder müssen nach der Schule in den Stall oder beim Heuen helfen. (…) Der eindrückliche Dokumentarfilm des Bündners Christian Schocher macht ein Stück Realität sichtbar. Er manifestiert eine Wirklichkeit, die nicht mit erhobenem Mahnfinger droht. Die ganze Problematik [der Abwanderung; Anm. d. Red.] wird hier nicht mit schönen, ideologisierenden Sprüchen abgetan.» (Christian Murer, Zoom, 4/75)
Wir zeigen die 22 Jahre nach der Uraufführung von Christian Schocher leicht gekürzte und mit einer neu bearbeiteten Tonspur versehene Fassung.
Drehbuch: Christian Schocher
Kamera: Christian Schocher
65 Min., sw, DCP, Dialekt/d/f