«Mit Leben in Wittstock legte Volker Koepp ein 85-minütiges Resümee der vorangegangenen Wittstock-Filme vor, das konzentriert und intensiv die offene wie auch die latente Unzufriedenheit der jungen Frauen einfängt, den Zuschauer ihre Wehmut spüren lässt und den Blick auf ihre weitgehende Desillusionierung freigibt. Ediths Schweigen, so hat es Elke Schieber treffend ausgedrückt, ‹kommt einem allmählich lauter vor als ihr Murren›. Gerade im Rückblick betrachtet hat Koepp mit diesem Film eine ebenso erhellende wie verstörende Bestandsaufnahme des DDR-Alltags hinterlassen.» (Günter Jordan, Ralf Schenk, in: «Schwarzweiss und Farbe», Berlin 2000)
Drehbuch: Volker Koepp, Wolfgang Geier, Annerose Richter
Kamera: Christian Lehmann
Musik: Rainer Böhm
Schnitt: Lutz Körner
85 Min., sw, 35 mm, D