«Persönliche Familienchronik vor dem Hintergrund von fast vier Jahrzehnten tschechischer Geschichte.» (International Documentary Film Festival Amsterdam, 2018)
«Als Petr 1974 am Tag seiner Hochzeit mit Jana in Prag ein Tagebuch beginnt, weiss er nicht, wie die Welt und wie sein kleines Familienuniversum sich entwickeln werden – und wie sich beides gegenseitig beeinflusst. Als Helena Třeštíková kurz darauf beginnt, Janas Schwangerschaft mit der Kamera zu begleiten, weiss sie nicht, dass daraus 37 Jahre später ihre bisher längste Langzeitdokumentation entstehen sollte (…). Petrs Tagebuchaufzeichnungen bilden das variable Gerüst für dieses stets leichtfüssige Familienporträt. Aus der Tagebuch-Perspektive erscheinen grosse politische Umbrüche zuweilen als Randnotizen, während erste Zähne zu zentralen Ereignissen werden. Im Kleinen wird der Wandel der tschechischen Gesellschaft nachvollzogen, ein Leben zwischen Karel Gott und John Lennon. Die ganze Dimension des Filmtitels offenbart sich aber erst, wenn Sohn Honza, der Widerspenstige, sich zum eigentlichen Protagonisten entwickelt.» (Lars Meyer, DOK Leipzig, 2012)
Drehbuch: Helena Třeštíková
Kamera: Jessica Horváthová, Jan Špáta, Jan Malíř, Martin Kubala
Schnitt: Jakub Hejna
83 Min., Farbe, DCP, Tsch/e