«Als Susan Parrish in einem Café einem attraktiven Fremden über den Weg läuft, ist die Anziehungskraft auf Anhieb hoch. Doch als die beiden sich trennen, stehen die Chancen auf ein Wiedersehen schlecht, schliesslich haben sie nicht einmal die Namen ausgetauscht. Umso grösser ist die Überraschung, als sie ihm bei einem Essen mit ihrem Vater William wieder gegenübersteht und er als Joe Black vorgestellt wird. Doch irgendwie ist sein Verhalten seltsam, aus gutem Grund: In Wahrheit handelt es sich bei ihm um den Tod, der vorübergehend den Körper des kürzlich verstorbenen jungen Mannes angenommen hat, um mit Hilfe von William die Welt der Menschen näher kennenzulernen.» (Oliver Armknecht, film-rezensionen.de, 8.4.2020)
«Ungewöhnlich für eine amerikanische Produktion dieses Ausmasses, zeichnete Martin Brest für die Regie sowie für die Produktion dieses Films verantwortlich, woraus sich wohl die für Hollywood unüblich langsam geschnittene, dreistündige Dauer des Films ergibt und wobei die künstlerische Haltung anscheinend über die Produzentenhaltung die Überhand gewonnen hat. Der Film zeigt, dass eigentlich alle Filme experimentell sein können: Er bewegt sich ebenso nahe an den zentralisierten Standards wie an den risikobehafteten Rändern des Kinos. Und dann verleitet der von Brad Pitt personifizierte Tod einen Businessmagnaten (Anthony Hopkins) dazu, von seinen üblen Machenschaften abzulassen, was insgesamt alles auch sehr lustig ist.» (Cyril Schäublin)
Drehbuch: Bo Goldman, Ron Osborn, Jeff Reno, Kevin Wade
Kamera: Emmanuel Lubezki
Musik: Thomas Newman
Schnitt: Joe Hutshing, Michael Tronick
Mit: Brad Pitt (Joe Black), Anthony Hopkins (William Parrish), Claire Forlani (Dr. Susan Parrish), Jake Weber (Drew), Marcia Gay Harden (Allison), Jeffrey Tambor (Quince), June Squibb (Helen)
178 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f