«Ein wegweisendes Experiment: Dsiga Wertow dokumentiert den Tagesablauf einer grossen sowjetischen Stadt, montiert aus Moskau, Kiew und Odessa. (…) Wertows Meisterwerk ist ein begeisterndes Zeugnis des modernen Lebens und eine Ode an die Macht des Films. Die brillante Mischung aus Dokumentarfilm und Avantgarde-Techniken ist eine radikale Neudefinition der Grenzen des Kinos. Ein Klassiker, der auch viele Jahre später noch bahnbrechend bleibt.» (mubi.com)
«Die konstruktivistische Dichtergruppe um Sergei Tretjakow rief in der frühen Sowjetunion Ende der 1920er-Jahre dazu auf, dass nicht mehr Menschen in den Zentren der Erzählungen sein sollten, sondern Maschinen die Rolle der Protagonist:innen einnehmen sollten. Zur selben Zeit dreht Dsiga Wertow diesen strahlenden Film und begibt sich auf Erkundigungstour mitten in das zauberhafte Feld der Beziehung zwischen Mensch und Maschine, in diesem Fall einer Kamera.» (Cyril Schäublin)
Eine Kooperation mit dem IOIC
LIVE-MUSIK: TRIO NAIL:
MICHEL DONEDA (SAXOFON), ALEXANDER FRANGENHEIM (BASS) UND ROGER TURNER (SCHLAGZEUG)
Drehbuch: Dsiga Wertow
Kamera: Michail Kaufman
Schnitt: Elisaweta Swilowa
66 Min., sw, 35 mm, Stummfilm ohne Zw´titel