«25 Jahre nach Jonas qui aura 25 ans en l’an 2000 lässt Alain Tanner die Titelfigur seines erfolgreichsten Films wieder aufleben. Jonas ist Filmemacher geworden, lebt mit der im Senegal geborenen Lila zusammen in einer Altbauwohnung in Genf und verfolgt seine ersten Dokumentarfilmprojekte. Der spannungsvoll und leichtfüssig erzählte Film ist eine vielschichtige Meditation über das Filmemachen und die Frage nach dem guten Leben. (...) Wie in Tanners besten Filmen durchdringen sich Gedanken und Geschehen im Gezeigten, und wie im ursprünglichen Jonas trägt ein präziser, kunstvoller Erzählrhythmus den Film.» (Vinzenz Hediger, Film 11/99)
«Jonas et Lila, à demain ist keine Fortsetzung, eher eine musikalische Coda, eine Möglichkeit für den Cineasten, auf die Vergangenheit zurückzukommen, nicht um sich darin zu suhlen und wohlzufühlen, sondern um sie aufzukochen, wie man in der Gastronomie sagt.» (Frédéric Bas, in: Alain Tanner – Ciné-mélanges, Seuil 2007)
Drehbuch: Alain Tanner, Bernard Comment
Kamera: Denis Jutzeler
Musik: Michel Wintsch
Schnitt: Monica Goux
Mit: Jérôme Robart (Jonas), Aïssa Maïga (Lila), Natalia Dontcheva (Irina), Heinz Bennent (Anziano), Marisa Paredes (Maria), Jean-Pierre Gos (Jean), Cécile Tanner (Cécile), Philippe Demarle (Pierre)
116 Min., Farbe, DCP, F/d