James Bond begibt sich auf seine erste Mission als 007. Er muss einen Privatbankier, der Terroristen finanziert, bei einem Pokerspiel im Casino Royale in Montenegro besiegen.
«Nachdem die Verantwortlichen der James-Bond-Franchise in vier mässigen Filmen ein aalglattes männliches Model aufgetischt hatten, entschieden sie sich in Casino Royale für dessen Gegenteil: Bond als Raubein. Und er ist gut! Mehr noch, er ist das, was Bond seit einem Vierteljahrhundert nicht mehr war. Als 007 reckt Daniel Craig seinen Kopf nach vorne wie ein Boxer, ein Eindruck, der durch seine halb eingeschlagene Nase und seine Sandpapierhaut, die oft frische Wunden aufweist, noch verstärkt wird. Aber diese radioaktiv blauen Augen machen ihn zu mehr als nur einem Rüpel. Dieser Bond wird von Geistern heimgesucht, ist noch nicht stubenrein und feilt noch an seiner Persönlichkeit.» (David Edelstein, nymag.com, 10.11.2006)
Drehbuch: Paul Haggis, Neal Purvis, Robert Wade, nach dem Roman von Ian Fleming
Kamera: Phil Meheux
Musik: David Arnold
Schnitt: Stuart Baird
Mit: Daniel Craig (James Bond), Eva Green (Vesper Lynd), Mads Mikkelsen (Le Chiffre), Judi Dench (M), Jeffrey Wright (Felix Leiter), Giancarlo Giannini (René Mathis), Caterina Murino (Solange Dimitrios), Simon Abkarian (Alex Dimitrios), Isaach De Bankolé (Steven Obanno), Jesper Christensen (Mr. White), Ivana Milicevic (Valenka), Carlos Leal (Chef de Partie)
144 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f