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The Mother
Roger Michell (GB 2003)

May befürchtet, dass sie eine weitere unsichtbare alte Dame geworden ist, deren Leben mehr oder weniger vorbei ist, bis sie sich in Darren (Daniel Craig) verliebt, einen Mann, der halb so alt ist wie sie, der das Haus ihres Sohnes renoviert und mit ihrer Tochter schläft.
«Geschrieben vom angeboren unsentimentalen Hanif Kureishi, gibt The Mother Anne Reid die Rolle ihres Lebens als jüngst verwitwete May, die bei ihrem Sohn in London einzieht und nicht den Mut aufbringt, wieder auszuziehen. Und doch ist es nur Darren, der Freund ihres Sohnes, der May als Mensch ansieht und nicht bloss als altmodisches Ärgernis. Die beiden werden Freunde und, heimlich, auch ein Liebespaar. Reid ist wunderbar und enthüllt subtil eine schwierige, lange unterdrückte Frau, die unter der aufmerksamen Neugierde des jüngeren Mannes aus ihrem Schneckenhaus kommt. Michell behandelt die Sexszenen ganz einfach, mit Ehrlichkeit, Humor und Mitgefühl. Erst im breiteren sozialen Kontext wirkt diese Affäre wie ein Tabu. Mays erwachsene Kinder machen sich umtriebig daran, sie mit einem möglichen Partner zu verkuppeln, ohne zu ahnen, dass das Objekt ihres Herzensdrangs so nahe liegt.» (Tom Charity, timeout.com)

Drehbuch: Hanif Kureishi
Kamera: Alwin H. Küchler
Musik: Jeremy Sams
Schnitt: Nicolas Gaster

Mit: Anne Reid (May), Daniel Craig (Darren), Steven Mackintosh (Bobby), Cathryn Bradshaw (Paula), Anna Wilson-Jones (Helen), Peter Vaughan (Toots)

112 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mi.,
14.6.2023
15:00
Fr.,
23.6.2023
18:30
Mi.,
28.6.2023
20:45