Eine Botschaft aus seiner Vergangenheit bringt 007 auf die Spur einer Geheimorganisation namens Spectre, deren Kopf nicht nur für die jüngsten Anschläge auf MI6 verantwortlich ist, sondern auch eine enge Verbindung zu Bonds Biografie hat.
«Sam Mendes’ romanhafter, opernhafter Spectre erhebt die James-Bond-Franchise sogar in noch höhere Sphären als Skyfall von 2012. Dieser raffinierte Zuckerschub ist der längste Bond-Film aller Zeiten, aber er fliegt mit einem eleganten Sinn für Gefahr nur so vorbei. Wie bei allen 007-Filmen von Daniel Craig wird hier die Intelligenz hochgeschraubt und der Chauvinismus zurückgenommen. Mendes, ein kopflastiger Regisseur, der die Balance zwischen Action und Gelehrsamkeit hält, lässt uns jede Verschwörung, jede Verfolgungsjagd und jedes exotische Dekor geniessen. Craig trägt die kulturellen Vorurteile von 007 wie einen Anzug von der Savile Row, während er sie von innen heraus überarbeitet. Er verleiht der Figur mehr Seele als erwartet. Gut gemacht, Mr. Bond.» (Joe Neumaier, time.com, 5.11.2015)
Drehbuch: John Logan, Neal Purvis, Robert Wade, Jez Butterworth
Kamera: Hoyte van Hoytema
Musik: Thomas Newman
Schnitt: Lee Smith
Mit: Daniel Craig (James Bond), Christoph Waltz (Blofeld), Léa Seydoux (Madeleine), Ralph Fiennes (M), Monica Bellucci (Lucia), Ben Whishaw (Q), Naomie Harris (Moneypenny), Dave Bautista (Hinx)
148 Min., Farbe, DCP, E+D+I+Sp+F+Ukr/d