Lupin III., Enkel des berühmten Arsène Lupin, verschlägt es nach einem spektakulären Diebstahl nach Cagliostro. Der dortige Graf druckt Falschgeld und hält die zukünftige Gräfin auf seinem Schloss gefangen. Lupin III. beschliesst, sie vor der unfreiwilligen Ehe zu retten. Gleichzeitig ist Interpol hinter den beiden her.
Miyazaki musste sich bei der Gestaltung eng an die Manga-Vorlage halten. Aber das Schloss ist eine Hommage an eines seiner Vorbilder, Le roi et l’oiseau. «Wie dort ist das verwinkelte Domizil vor allem vertikal ausgerichtet, verfügt über Aussenfahrstühle und Falltüren an allen Ecken und Enden. Anders als Paul Grimaults Klassiker ist die Atmosphäre hier jedoch weder surreal noch melancholisch. (…) Gerade beim Showdown geht der Spass in dieser Mischung aus James Bond und The Pink Panther richtig los.» (Oliver Armknecht, film-rezensionen.de, 20.12.2013)
Satoshi Kon zufolge war Das Schloss des Cagliostro eine bedeutende Referenz, um mehr über Animation und Film im Allgemeinen zu lernen. (lb)
Drehbuch: Hayao Miyazaki, Haruya Yamazaki, nach der Manga-Serie «Lupin III» von Monkey Punch (= Kazuhiko Kato)
Kamera: Hirokata Takahashi
Musik: Yuji Ohno
Schnitt: Masatoshi Tsurubuchi
Mit: Yasuo Yamada (Arsène Lupin III.), Eiko Masuyama (Fujiko Mine), Kiyoshi Kobayashi (Daisuke Jigen), Makio Inoue (Goemon Ishikawa XIII.), Goro Naya (Inspektor Koichi Zenigata), Sumi Shimamoto (Lady Clarisse von Cagliostro), Taro Ishida (Graf Cagliostro)
100 Min., Farbe, Digital HD, Jap/d