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Die bitteren Tränen der Petra von Kant
Rainer Werner Fassbinder (BRD 1972)

Petra von Kant, eine bekannte Modeschöpferin, hat sich von ihrem Mann getrennt und lebt allein mit ihrer ergebenen Dienerin Marlene. Als ihr Karin, eine junge Frau aus der Arbeiterschicht, vorgestellt wird, verliebt sich Petra in sie. Die beiden Frauen beginnen eine Beziehung, die von sozialem Gefälle und gegenseitigem Unverständnis geprägt ist und in der sich die sonst so herrische Petra immer stärker in die Abhängigkeit von Karin begibt.
Diese «Etüde über Machtverhältnisse» (Wilhelm Roth) findet ausschliesslich im begrenzten Setting von Petras Apartment statt und ist mit seinen ausgedehnten Dialogen, dem auffälligen Kostüm und Make-up «eine Studie in Dekadenz, gegenseitiger Abhängigkeit, Leidenschaft, Raserei und Verzweiflung, in seinem Hang zum Exzess vielleicht das am weitesten vorgetriebene, in der Gestaltung virtuoseste Melodram Fassbinders» (Ulrich Gregor).
(Anna Tschopp)

Drehbuch: Rainer Werner Fassbinder, nach seinem Theaterstück
Kamera: Michael Ballhaus
Musik: Giuseppe Verdi, Jerome Kern u. a.
Schnitt: Thea Eymèsz

Mit: Margit Carstensen (Petra von Kant), Hanna Schygulla (Karin Thimm), Irm Hermann (Marlene), Eva Mattes (Gabriele von Kant), Katrin Schaake (Sidonie von Grasenabb), Gisela Fackeldey (Valerie von Kant)

124 Min., Farbe, DCP, D

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
So.,
8.10.2023
15:00
Mi.,
1.11.2023
20:30
anschl. Q&A mit Ming Wong und Kurzfilm
Di.,
14.11.2023
18:30