Am 1. September 1929, im Alter von wahrscheinlich sechzehn, möglicherweise aber auch nur dreizehn Jahren, betrat der Amateur Luis Páramo zum ersten Mal einen Boxring für einen offiziellen Kampf – und verlor nach Punkten. Als er am 3. Februar 1961 seinen 255. und letzten Kampf per K. o. gewann, war er zu einer weltweiten Boxlegende namens Kid Azteca gereift. In seinem achtzehnten Profijahr spielte Villanueva für die Leinwand sich selbst, auch damit all jene seiner Fans, bei denen es für ein Ticket für einen Box-Abend nie reichen würde, seinen Stil und seine Ausdauer wenigstens im Kino bewundern konnten. Die Krimigeschichte inklusive tränendrüsiger Romanze um den dokumentarischen Kern wiederum ist «extrapulpig» geraten – zur gesunden Kinofreude des Publikums.
Drehbuch: Eduardo Galindo, Joaquín Pita Cabrera, Chano Urueta
Kamera: Víctor Herrera
Musik: Gonzalo Curiel
Schnitt: Jorge Bustos
Mit: Luis Villanueva (Kid Azteca), María Luisa Zea (Avelina), Tito Junco (El perfumes), Amalia Aguilar (Margarita)
102 Min., sw, DCP, Sp/e