Der hitzige Dirigent Sir Alfred de Carter ist fest davon überzeugt, dass seine Frau ihn betrügt. Während eines Konzertabends spielt er in seiner Fantasie verschiedene Szenarien durch, wie er mit der vermeintlichen Untreue umgehen könnte – abhängig von der Stimmung der Musik reichen sie vom rachesüchtigen Mordplan bis zur grossmütigen Vergebung. Mal erklingt die Ouvertüre zu Rossinis «Semiramide», dann der Pilgerchor aus Wagners «Tannhäuser», gefolgt von Tschaikowskys «Francesca da Rimini». Nach dem Concerto versucht er, sein Kopfkino in die Tat umzusetzen, und ist damit hoffnungslos überfordert.
«Eine der raffiniertesten Slapstickkomödien, die je gedreht wurden. (…) In diesem Film gibt es zahlreiche grossartige Dialogzeilen und Situationen, die seit Jahren von Autor:innen und Regisseur:innen geklaut werden. Aber niemand ist je auch nur annähernd an die ungezügelte Teufelei der besten Preston-Sturges-Komödien herangekommen.» (Pauline Kael, The New Yorker)
Drehbuch: Preston Sturges
Kamera: Victor Milner
Musik: Alfred Newman, G. Rossini, R. Wagner, P. I. Tschaikowski
Schnitt: Robert Fritch
Mit: Rex Harrison (Sir Alfred de Carter), Linda Darnell (Daphne de Carter), Barbara Lawrence (Barbara Hencshler), Rudy Vallee (August Henschler), Kurt Kreuger (Tony), Lionel Stander (Hugo Standoff), Edgar Kennedy (Sweeney, Privatdetektiv), Al Bridge (Hoteldetektiv), Julius Tannen (Schneider), Robert Greig (Jules)
105 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f, ab 14