Sieben stellungslose Samurai verdingen sich als Schutztruppe eines Bauerndorfes, das alljährlich von einer Räuberbande heimgesucht wird. Zunächst aus Langeweile und Ruhmsucht, später aus aufrichtiger Solidarität mit den Bauern stellen die Krieger ihre Fähigkeiten in den Dienst der Unterdrückten und opfern sich für eine ihnen fremde Sache.
Kurosawas Film «gehört zu jenen epochalen Werken des Kinos, die ganze Generationen von Filmschaffenden geprägt haben und das Publikum auch nach fünfzig Jahren noch zu begeistern vermögen. (...) Kurosawa hat ein Epos gedreht, in dem ein paar Davide sich gegen eine vermeintliche Übermacht zur Wehr setzen, mit Cleverness und List. Er hat Szenen mit mehreren Kameras gleichzeitig gefilmt und damit über die Montage die Dramatik erhöhen können. Das war damals ein genialer Einfall, heute ist es gang und gäbe. Über 30’000 Mitwirkende arbeiteten auf dem Set, mehr als ein Jahr lang wurde gedreht. Es gäbe eine Reihe von Superlativen, die im Zusammenhang mit diesem Film genannt werden könnten, aber letztlich sind sie nebensächlich, denn eines ist klar: Hinter allem stand einer der grössten Meister der Filmkunst, ein Mann, der als Maler angefangen hatte und auch im bewegten Bild zeit seines Lebens ein Maler blieb und einer, der es verstand, die ureigenen Mittel des Kinos zu gebrauchen: die Zeit, die Montage, den Rhythmus, das Licht, die Bewegung. Kurosawa ist und bleibt einfach grossartig.» (Walter Ruggle, www.trigon-film.ch)
Drehbuch: Akira Kurosawa, Shinobu Hashimoto, Hideo Oguni
Kamera: Asakazu Nakai
Musik: Fumio Hayasaka
Schnitt: Akira Kurosawa
Mit: Takashi Shimura (Kambei Shimada), Toshiro Mifune (Kikuchiyo), Yoshio Inaba (Gorobei), Seiji Miyaguchi (Kyuzo), Minoru Chiaki (Heihachi), Daisuke Kato (Shichiroji), Isao Kimura (Katsushiro), Kamatari Fujiwara (Manzo), Kuninori [=Kokuten] Kudo (Gisaku), Bokuzen Hidari (Yohei), Yoshio Kosugi (Mosuke), Yoshio Tsuchiya (Rikichi)
207 Min., sw, 35 mm, Jap/d/f, ab 12