«Ein namenloser Mundharmonikaspieler greift in die Auseinandersetzung zwischen dem skrupellosen Chef einer Eisenbahngesellschaft und einer irischen Einwandererfamilie ein und rächt sich für den lange zurückliegenden Mord an seinem Bruder. Sergio Leones barocke Pferdeoper ist Résumé, Höhepunkt und Apotheose des Italowesterns, wobei klassische Genrevorbilder einer eigenwilligen Neuinterpretation unterzogen werden. Der Stil des Films ‹vermittelt befreiende Arroganz und wehmütige Erinnerung zugleich› (G. Seesslen), huldigt den Mythen der amerikanischen Geschichte und treibt sie zur pessimistischen, oft zynischen Auflösung. In Dramaturgie, Montage, Ausstattung und musikalischer Untermalung ein Musterbeispiel perfekter Kinounterhaltung auf hohem gestalterischen Niveau.» (Lexikon des int. Films)
Drehbuch: Sergio Leone, Sergio Donati, Mickey Knox, nach der Story von Dario Argento, Bernardo Bertolucci, Sergio Leone
Kamera: Tonino Delli Colli
Musik: Ennio Morricone
Schnitt: Nino Baragli
Mit: Claudia Cardinale (Jill McBain), Henry Fonda (Frank), Charles Bronson (Harmonica), Jason Robards (Cheyenne), Gabriele Ferzetti (Morton), Paolo Stoppa (Sam), Frank Wolff (Brett McBain), Keenan Wynn (Sheriff), Jack Elam (Snaky), Woody Strode (Stony), Lionel Stander (Barkeeper), Marco Zuanelli (Wobbles)
165 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f