Der Reporter Thompson muss herausfinden, was hinter dem rätselhaften Wort «Rosebud» steckt. Es handelt sich dabei um das letzte Wort, das der Zeitungstycoon Charles Kane kurz vor seinem Tod über seine Lippen brachte. Thompsons Recherchen ergeben ein komplexes Persönlichkeitsbild.
Mit 24 Jahren war Orson Welles durch seine Hörspiel- und Theaterarbeiten bereits berühmt. Citizen Kane, seinen Debütfilm als Autor, Regisseur und Hauptdarsteller, konnte er frei gestalten. Wegen des massiven Widerstands der Hearst-Presse und gezielt beeinflusster Studiochefs konnte der Film jedoch nur unter grossen Schwierigkeiten lanciert werden und spielte zunächst nicht einmal seine Kosten ein. Heute gilt er als einer der grössten jugendlichen Geniestreiche der Filmgeschichte und hat von 1962 bis 2002 als bester Film überhaupt die «Sight & Sound»-Liste angeführt. 2012 wurde er von Vertigo auf den zweiten Platz verwiesen.
Kopie aus der Sammlung des Österreichischen Filmmuseums
Drehbuch: Orson Welles, Herman J. Mankiewicz
Kamera: Gregg Toland
Musik: Bernard Herrmann
Schnitt: Robert Wise
Mit: Orson Welles (Charles Foster Kane), Joseph Cotten (Jed Leland), Everett Sloane (Bernstein), Dorothy Comingore (Susan Alexander), Ray Collins («Big Jim» Gettys), William Alland (Jerry Thompson), Agnes Moorehead (Kanes Mutter), Ruth Warrick (Emily Norton Kane), George Coulouris (Thatcher), Erskine Sanford (Carter), Paul Stewart (Raymond)
119 Min., sw, 35 mm, E/d