Norditalien, 1943: Ein britischer und ein amerikanischer Soldat fliehen aus einem deutschen Gefangenentransport. In einem Bergdorf treffen sie auf einen Priester, der jüdische Flüchtlinge versteckt und die beiden überredet, diese verzweifelten Menschen auf einem gefährlichen Weg über die Berge in die neutrale Schweiz zu begleiten. Es ist ihre letzte Chance ...
«Die letzte Chance ist ohne Zweifel Lindtbergs Meisterwerk. (...) Man tut dem Film Unrecht an, wenn man heute meinen zu dürfen glaubt, dass er eine Art offizieller Film über die Schweiz gewesen sei. Das Gegenteil trifft zu, die Filmemacher bekamen den Widerstand der Ämter zu spüren, den Unmut der Behörden, die sich durch den Stoff des Films und die Tatsache, dass er überhaupt gedreht wurde, dem Vorwurf des neutralitätswidrigen Verhaltens ausgesetzt sehen wollten.» (Martin Schlappner, in: Vergangenheit und Gegenwart des Schweizer Films 1896–1987)
Drehbuch: Richard Schweizer, Elizabeth Scott-Montagu, Alberto Barberis, David Wechsler
Kamera: Emil Berna
Musik: Robert Blum
Schnitt: Hermann Haller
Mit: Ewart G. Morrison (Major Telford), John Hoy (Leutnant John Halliday), Ray Reagan (Sgt. James R. Braddock), Therese Giehse (Frau Wittels), Eduardo Masini (Wirt), Luisa Rossi (Tonina), Sigfrit Steiner (Schweizer Militärarzt), Leopold Biberti (Oberleutnant Brunner), Robert Schwarz (Bernhard Wittels), Emil Gerber (Grenzwächter Rüedi), Germaine Tournier (Madame Monnier)
113 Min., sw, DCP, E+I+D+F/d/f, 12 J