Ein leichtsinniger junger Bursche und Schürzenjäger entwickelt sich zum pflichtbewussten Mann, der am Ende eine geliebte Frau findet und vom Bodenbauern, in dessen Diensten er steht, den Hof erhält.
«Im Werk von Jeremias Gotthelf nahm Franz Schnyder eine noch längst nicht überholte und tatsächlich nie auch überholbare Aktualität wahr. Eine Aktualität, durch welche sich eine kritische Haltung gegenüber der hemmungslos vorangetriebenen Entwicklung unseres Landes in eine Gesellschaft der totalen Industrialisierung und Kommerzialisierung, der Zerstörung von Umwelt durch deren ausbeuterische wirtschaftliche Nutzung und der Entfremdung der Menschen durch deren Funktionalisierung und Vermassung ausdrücken lassen würde.» (Martin Schlappner, in: Vergangenheit und Gegenwart des Schweizer Films 1896–1987)
Drehbuch: Richard Schweizer, Werner Düggelin, Franz Schnyder, nach dem Roman «Wie Uli der Knecht glücklich wird» von Jeremias Gotthelf
Kamera: Emil Berna
Musik: Robert Blum
Schnitt: Hans-Heinrich Egger, Hermann Haller
Mit: Hannes Schmidhauser (Uli), Liselotte Pulver (Vreneli), Heinrich Gretler (Johannes, Bodenbauer), Gertrud Jauch (Bodenbäuerin), Emil Hegetschweiler (Joggeli, Glunggenbauer), Hedda Koppé (Glunggenbäuerin), Marianne Matti (Elisi, ihre Tochter), Erwin Kohlund (Johannes, ihr Sohn), Stephanie Glaser (Trinette, dessen Frau), Alfred Rasser (Baumwollhändler), Elisabeth Schnell (Annelise), Max Haufler (Karrer)
115 Min., sw, 35 mm, Dialekt