«Seit zwei Jahren führen Uli und Vreneli den Glunggenhof in Pacht, sie sind glücklich zusammen und haben ein Töchterchen. Joggeli und seine Frau, Besitzer der Glungge, haben sich ins Stöckli zurückgezogen. Die Ernten sind gut gewesen, das dritte Jahr fängt aber schlecht an. Um die Rechnungen bezahlen zu können, muss Uli den Weizen zu einem Spottpreis verkaufen.
Darsteller, Techniker und Schauplätze sind grösstenteils dieselben wie im ersten Uli, dieser wird aber in mehrerer Hinsicht übertroffen: Richard Schweizers Drehbuch ist besser strukturiert, dichter und präziser auf die Wirrungen und moralischen Anfechtungen des Jungbauern konzentriert, dem das Glück den Verstand vorübergehend dermassen benebelt, dass er sogar Bescheidenheit und Redlichkeit vergisst.» (Hervé Dumont: Geschichte des Schweizer Films, 1987)
Drehbuch: Richard Schweizer, Werner Düggelin, Franz Schnyder, nach einem Roman von Jeremias Gotthelf
Kamera: Emil Berna
Musik: Robert Blum
Schnitt: Hans Heinrich Egger, Hermann Haller
Mit: Hannes Schmidhauser (Uli), Liselotte Pulver (Vreneli, seine Frau), Emil Hegetschweiler (Joggeli), Hedda Koppé (Glunggenbäuerin), Leopold Biberti (Hagelhannes), Marianne Matti (Elisi), Alfred Rasser (Baumwollhändler), Erwin Kohlund (Johannes), Stephanie Glaser (Trinette), Hans Gaugler (Mannli), Peter Arens (Arzt)
115 Min., sw, 35 mm, Dialekt, ab 12 Jahren