Ein 60-jähriger Rechtsanwalt verbringt mit seinem erwachsenen Sohn einen Tag in dessen Garnisonsstadt. Doch die Zweisamkeit ist brüchig. Zusehends begreift der Vater, wie wenig er von seinem Sohn weiss. Dieser selbst glaubt, dass der Vater sich nie ändern und immer die dominierende Persönlichkeit bleiben wird, die anderen keine Freiräume lässt.
«Die Annäherung schmerzt – nur das Publikum nicht. Denn da ist ein Dialog, der jederzeit geistreich und voller vielsagender Feinheiten ist. Da sind zwei perfekt harmonierende Komödianten, und da ist eine Regie, die deren Manierismen – Massimo Troisis neapolitanisches Genuschel und Marcello Mastroiannis Sentimentalität – präzis zu dosieren weiss.» (Andreas Furler, züritipp, 24.7.1990)
Drehbuch: Beatrice Ravaglioli, Ettore Scola, Silvia Scola
Kamera: Luciano Tovoli
Musik: Armando Trovajoli
Schnitt: Raimondo Crociani
Mit: Marcello Mastroianni (Marcello, der Vater), Massimo Troisi (Michele, der Sohn), Anne Parillaud (Loredana, Micheles Freundin), Renato Moretti (Sor Pietro), Lou Castel (der stumme Fischer)
97 Min., Farbe, 35 mm, I/e