Situiert ist der Film in einem Pestalozzi-Dorf, wo Kinder aus ganz Europa, fast alle gezeichnet von den Erfahrungen des Zweiten Weltkrieges, teilhaben an einem Experiment in friedlichem Miteinander. Und nicht nur die Kinder, sondern auch das Personal kommt aus vielen verschiedenen Ländern – was genauso viel Problemstoffe wie Lösungsansätze mit sich bringt ... Ein utopischer Film verankert in der konkreten Nachkriegswirklichkeit, in seiner Originalfassung in einem aufregenden, weil wahren Mischmasch der Sprachen und Dialekte gehalten. Könnte man sagen, The Village ist die Realisierung jener Vision, mit der Marie-Louise endet, nämlich im internationalistischen Geist von Die letzte Chance? (om)
Gezeigt wird die restaurierte Fassung der internationalen Version.
Drehbuch: Leopold Lindtberg, Kurt Früh, Elizabeth Montagu, Peter Viertel, David Wechsler
Kamera: Emil Berna
Musik: Robert Blum
Schnitt: Gordon Hales
Mit: John Justin (Alan Manning), Eva Dahlbeck (Wanda Piwonska), Sigfrit Steiner (Heinrich Meili), Mary Hinton (Frau Worthington), Wojciech Wojtecki (Doktor Stefan Zielinski), Guido Lorraine (Herr Karginski)
93 Min., sw, DCP, E/d/f