«Mit frostiger Zurückweisung reagiert die Dorfgemeinschaft auf Maddalena, die nach langer Abwesenheit wieder auf ihre Heimatinsel Vulcano zurückgekehrt ist. Alle wissen von ihrem Lebenswandel in Neapel, wo sie von der Sittenpolizei aus der Stadt verwiesen wurde. Davon lässt sich Maddalenas jüngere Schwester Maria, deren Beziehung zu dem Dorf-Casanova Donato ebenfalls Schattenseiten hat, aber nicht beeinflussen. Entgegen ihrer ursprünglichen Absicht bleibt Maddalena auf Vulcano.» (Herbert Spaich, Zeughauskino Berlin, Mai 2019)
«‹Kein Filmtitel passt besser zu der vulkanischen Anna (...). Selten war sie so eindrucksvoll›, schrieb ‹Der Spiegel› 1950 und bezog sich auf Anna Magnani in Vulcano. Zeitgleich zu den Arbeiten an diesem Film drehte ihr Ex-Geliebter Roberto Rossellini in Sichtweite des Sets mit Ingrid Bergman ein zweites Vulkaninsel-Drama, Stromboli, was Magnani aus Eifersucht zu Höchstleistungen antrieb.» (Deutsches Filminstitut & Filmmuseum, 2015)
Drehbuch: Piero Tellini, Victor Stoloff, Mario Chiari, nach einer Story von Renzo Avanzo
Kamera: Arturo Gallea
Musik: Enzo Masetti
Schnitt: Giancarlo Cappelli
Mit: Anna Magnani (Maddalena Natali), Rossano Brazzi (Donato), Geraldine Brooks (Maria, Maddalenas Schwester), Eduardo Ciannelli (Giulio), Enzo Staiola (Nino), Rinaldo Ambrogi (Don Antonio), Lucia Belfadel (Carmela)
101 Min., sw, 35 mm, I/e