Eine junge Frau wird auf einer jüdischen Trauerfeier mit den Unzulänglichkeiten ihres beruflich wie privat ungeordneten Lebens konfrontiert: mit einer Kindheitsfreundin, mit der sie eine ungeklärte Affäre verbindet, mit einem verheirateten Mann, mit dem sie für Geld schläft. (pj)
«Am Ende von Shiva Baby fühlt man sich exakt so, wie die Hauptfigur zu diesem Zeitpunkt aussieht: derangiert und völlig erschöpft. Und doch würde man sich den Film am liebsten gleich noch einmal ansehen. Zu zahlreich sind die kreativen Einfälle auf der Bild- und Tonebene, als dass man beim erstmaligen Schauen wirklich jedes der vielen wunderbaren Details aufnehmen könnte. Der Film ist ein Meisterwerk in Sachen Dialog- und Schauspielführung, Wortwitz und visuelle Spielideen, und er birst nur so vor absurden Dialogen und skurrilen Figuren.» (Katharina Zeckau, Filmdienst)
Drehbuch: Emma Seligman
Kamera: Maria Rusche
Musik: Ariel Marx
Schnitt: Hanna Park
Mit: Rachel Sennott (Danielle), Molly Gordon (Maya), Polly Draper (Debbie), Fred Melamed (Joel), Danny Deferrari (Max), Dianna Agron (Kim)
78 Min., Farbe, DCP, E/d