«Ein Dorf am Schwarzen Meer in Georgien, mit freundlichen Menschen, die glauben, sich zu kennen. Eines Tages wird Eliko erhängt aufgefunden. Seine Enkelin Moe reist aus der Stadt an, um die Beerdigung zu organisieren – und stösst auf ein Netz aus Lügen, das sich über zwei Jahrzehnte in die Vergangenheit spannt. Zusammen mit ihrer neuen Freundin Fleshka bricht sie das Schweigen und erfährt die tragischen Hintergründe von Elikos verborgenem Liebesleben mit Amnon. Wet Sand von Elene Naveriani gibt den Aussenseiter:innen des ländlichen Georgien eine Stimme und ist ein filmisches Manifest gegen Homophobie.» (salzgeber.de, 2021)
«Eine Schicht des Filmes drückt die Notwendigkeit aus, die Traditionen zu erneuern und neue Werte zu setzen. Die patriarchalische, heteronormative Kultur, die die Gesellschaft daran hindert, sich fortzuentwickeln, propagiert die Pseudoidentität und vernichtet die Vielfalt. Und genau so läuft es heutzutage in vielen Ländern. Aber was im Film zu sehen ist, spiegelt nur einen kleinen Teil der Situation wider. Die Realität ist dramatischer und grausamer als im Film dargestellt.» (Elene Naveriani im Gespräch mit salzgeber.de, 2021)
Drehbuch: Elene Naveriani, Sandro Naveriani
Kamera: Agnesh Pakozdi
Schnitt: Marc von Stürler
Mit: Bebe Sesitashvili (Moe), Megi Kobaladze (Fleshka), Gia Agumava (Amnon), Eka Chavleishvili (Neli), Zaal Goguadse (Dato)
115 Min., Farbe, DCP, Georg/d/f