Eine Frau, gespielt von Chantal Akerman selbst, in drei Konstellationen: allein in ihrem Zimmer, das sie irgendwann verlässt, ohne die Tür zu schliessen, unterwegs per Anhalter mit einem Lastwagenfahrer, in einer Wohngemeinschaft mit einer anderen jungen Frau. Akermans erster Spielfilm entstand mit wenig Geld und in kürzester Zeit. Akerman glaubte, für den Antrag auf Filmförderung für einen Spielfilm mit Delphine Seyrig nicht genug vorweisen zu können und daher schnell etwas produzieren zu müssen. Je tu il elle verbindet Elemente der New Yorker Avantgarde, für Akerman ein wichtiger Impuls, mit solchen des europäischen Kunstkinos. «Mann, Frau, Paar, innen, aussen, weggehen, ankommen, zusammen sein, allein sein, handeln, zusehen, essen, trinken, wachen, schlafen, Tag, Nacht.» (Julia Bantzer, Viennale 2011)
Drehbuch: Chantal Akerman, Eric de Kuyper, Paul Paquay
Kamera: Bénédicte Delesalle
Schnitt: Luc Fréché
Mit: Chantal Akerman (Julie), Niels Arestrup (Lastwagenfahrer), Claire Wauthion (Freundin)
85 Min., Farbe, DCP, F/d