Nüschelerstrasse 11, 8001 Zürich - 044 415 33 66

< Zurück
  • trailer
Der Überfall
(Der Überfall)
Florian Flicker (Österreich 2000)

«Als wäre die Lage für Andreas Berger – geschieden, arbeitslos, geduldete Unterkunft bei der Familie seiner Schwester – nicht schon übel genug, steht auch noch der Geburtstag seines Sohnes an. Um genug Geld für die fälligen Alimente und ein paar schöne Stunden für seinen Sohn aufzutreiben, entschliesst er sich zum Überfall auf einen Supermarkt – aber dafür reichen die Nerven nicht. Seine Panik verschlägt ihn in die Schneiderei nebenan, wo der Inhaber Josef Böckl gerade an einer Hose für Dauerkunde Werner Kopper herumschustert. Der entnervte Andreas will eigentlich nur das bisschen Geld aus der Kasse und dann gleich verschwinden – aber inzwischen ist der Supermarkt gegenüber tatsächlich überfallen worden und die Polizei hat den Häuserblock abgesperrt. Und da sitzen die drei Kleinbürger nun auf engstem Raum fest und machen sich alsbald das Leben zur Hölle.» (Christoph Huber, filmzentrale.com)

«Was ist das nun? Eine Komödie? Ein Tragödie? Eine Tragikomödie? Nein, alles falsch. Der Überfall ist ein österreichischer Katastrophenfilm, und in diesem eigenwilligen Genre sind Humor und Drama sehr schwer zu trennen bzw. stehen oft sogar für dasselbe. (…) In Anbetracht der ziemlich abwegigen, fast surrealen Handlung könnte man bei Der Überfall darauf verfallen, in dem Film eine überzogene Farce zu sehen. Doch das gelingt nicht. Dafür sind die Figuren zu natürlich, zu echt, als dass man sie und den Film so einfach als Hirngespinst abtun könnte. Die Information, dass der Film auf einer wahren Begebenheit beruht, verwundert einen da auch kaum mehr. In Wien ist, noch dazu während der Faschingszeit, eben fast alles möglich.» (Michael Haberlander, artechock.de)

Drehbuch: Florian Flicker, Susanne Freund
Kamera: Helmut Pirnat
Musik: Hannes Strobl, Sam Auinger
Schnitt: Monika Willi

Mit: Roland Düringer (Andreas Berger), Josef Hader (Werner Kopper), Joachim Bissmeier (Joseph Böckl), Sonja Romei (Maria Berger), Ulrike Beimpold (Gertrude Bacher)

84 Min., Farbe, 35 mm, D

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Di.,
28.5.2024
18:30
Do.,
20.6.2024
15:00