«Zwischen den Rettungsfahrervereinen der Stadt herrscht Krieg. Gekämpft wird mit allen Mitteln – um Macht und Geld, um Ruhm und Einfluss, vor allem aber um die Verlassenschaft reicher Patienten. Mittendrin Expolizist Brenner (Josef Hader), der nun als Sanitätsfahrer arbeitet und eigentlich nur seine Ruhe haben will. Doch als im Spital ein Doppelmord passiert und ein Rettungsdienstkollege erwürgt wird, erwacht Brenners Spürsinn.» (tv.orf.at)
«Mit viel Blaulicht und einer über Leichen gehenden Handlung legt der Film ein unglaubliches Tempo vor, das paradoxerweise zum Laufsteg der Langsamkeit seines Helden wird. Ein Liebespaar, das beim Akt von einer einzigen Kugel durchschossen wird, ein mit seinem eigenen Goldkettchen erwürgter Sanitäter, Auspuffgase, die in Krankenwagen umgeleitet werden – alles Ereignisse, die letztlich dazu führen, dass Brenner das Hohe Lied des Grantelns in allen Tonlagen durchspielen kann. Und da das Granteln bei Brenner ein fast schon philosophischer Akt ist, freut man sich ständig auf den nächsten Ausbruch.» (Anke Leweke, taz. am Wochenende, 22.9.2001)
Drehbuch: Wolfgang Murnberger, Josef Hader, Wolf Haas, nach dem gleichnamigen Roman von Wolf Haas
Kamera: Peter von Haller
Musik: Sofa Surfers
Schnitt: Evi Romen
Mit: Josef Hader (Simon Brenner), Simon Schwarz (Berti), Barbara Rudnik (Klara), Nina Proll (Angelika Lanz), Michael Schönborn (Junior)
107 Min., Farbe, 35 mm, D