«1948 trat John Wayne in Fort Apache, Red River, 3 Godfathers und Wake of the Red Witch auf. Nachdem er Red River gesehen hatte, soll John Ford gesagt haben: ‹I never knew that big son of a bitch could act.› Er wäre nicht so überrascht gewesen, wenn er zuerst Wake of the Red Witch gesehen hätte. In der Rolle eines alkoholkranken Kapitäns, der seine verlorene Liebe rächen will, untergräbt Wayne seine sonst übliche individualistische Persönlichkeit mit Anzeichen von Instabilität. Im Vergleich zu seinen anderen Filmen aus diesem Jahr ist dieser Film in Vergessenheit geraten, aber Wake of the Red Witch übte zeitlebens eine grosse Anziehungskraft auf Wayne aus. Nicht nur inspirierte ihn der Film zum Namen seiner eigenen Produktionsfirma, sondern als er später gegen Krebs kämpfte, bezeichnete er auch die Krankheit als ‹Red Witch›. Es ist ein gespenstischer Film über eine verlorene Liebe, ein träumerisches und gewalttätiges B-Movie.» (r-emmetsweeney.com, 19.2.2020)
Drehbuch: Harry Brown, Kenneth Gamet
Kamera: Reggie Lanning
Musik: Nathan Scott
Schnitt: Richard L. Van Enger
Mit: John Wayne (Kapitän Rolls), Gail Russell (Angelique Desaix), Gig Young (Samuel Rosen), Adele Mara (Teleia Van Schreeven), Luther Adler (Mayrant Ruysdaal Sidneye), Eduard Franz (Harmenszoon Van Schreeven)
106 Min., sw, 16 mm, E