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L'assassin habite … au 21
Henri-Georges Clouzot (Frankreich 1942)

«Ein mysteriöser Mörder geht um. Wie zum Spott für die Ermittler hinterlässt er am Tatort eine Visitenkarte mit dem Namen Durand. Das nützt dem Kommissar Wens vorerst wenig, doch gelingt es ihm, mithilfe anderer Spuren die Fährte aufzunehmen. Bei seinen Ermittlungen stösst er auf die kleine Pension Mimosas in der Avenue Junot, Hausnummer 21. Dort logiert eine Schar exzentrischer Gäste, und alle Indizien deuten darauf hin, dass einer davon der Verbrecher ist. Als Pfarrer getarnt, schleust sich Wens in die Pension ein, um dem Täter mithilfe seiner Mätresse endlich das Handwerk zu legen. Aber das ist schwieriger als gedacht, denn hinter der Angelegenheit steckt mehr, als es scheint. L’assassin habite… au 21 ist die erste Regiearbeit Henri-Georges Clouzots. Angelegt als Film noir à la française erlaubt sich der Film dennoch Ausflüge ins Komödiantische und Burleske, wozu vor allem die turbulente Liebesbeziehung zwischen dem Kommissar und der erfolglosen Sängerin Mila Malou beiträgt. Clouzot hatte sich an dem Detektiv-Duo Nick und Nora in dem Kriminalklassiker The Thin Man (USA 1934) orientiert sowie an dem Drehbuch, das er ein Jahr zuvor für Georges Lacombes Le dernier des six geschrieben hatte. Jean Cocteau notierte in sein Tagebuch: ‹Den Film von Clouzot gesehen: L’assassin habite… au 21. Er hatte recht, ins Regiefach zu wechseln. Der Film trägt unverkennbar seine Handschrift. (…) Treffer! Man sieht einen französischen Kriminalroman, voller Fehler, aber sehr amüsant.›» (Ralph Eue, Zeughauskino Mai 2016)

Drehbuch: Henri-Georges Clouzot, Stanislas-André Steeman, nach dem Roman «L’Assassin habite au 21» von Stanislas-André Steeman
Kamera: Armand Thirard
Musik: Maurice Yvain
Schnitt: Christian Gaudin

Mit: Pierre Fresnay (Kommissar Wens), Suzy Delair (Mila Malou), Pierre Larquey (Monsieur Colin), Noël Roquevert (Dr. Théodore Linz), Jean Tissier (Lallah Poor), Louis Florencie (Monnet), Raymond Bussières (Turlot), Odette Talazac (Mme Point), Marc Natol (Armand), Huguette Vivier (Mademoiselle Vania)

84 Min., sw, 35 mm, F/e

Spieldaten
Mo.,
19.8.2024
18:30
So.,
15.9.2024
18:45
Sa.,
28.9.2024
20:45