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Blonde Venus
Josef von Sternberg (USA 1932)

«In Blonde Venus, einem der handlungsreicheren Filme der Dietrich, spielt sie die Hausfrau Helen, die zu ihrem früheren Showgirl- Dasein zurückkehren muss, um für die medizinische Behandlung ihres schwer kranken Mannes (Herbert Marshall) zahlen zu können. Ein reicher, gut aussehender Wohltäter (Cary Grant) gibt ihr Geld, und sie entwickeln Gefühle füreinander. Als ihr Mann die Affäre entdeckt, droht er damit, sie zu verlassen und den kleinen Sohn mitzunehmen. Doch Helen kommt ihm zuvor und macht sich mit dem Jungen aus dem Staub.» (Chloe Walker, British Film Institute)

«Nach dem Triumph von Shanghai Express bei Kritik und Publikum reichte Josef von Sternberg ein Originaldrehbuch für Dietrichs nächsten Film ein, doch die Paramount Bosse hielten es für unmoralisch und verlangten weitreichende Änderungen. Als von Sternberg sich weigerte, wurde er suspendiert und das Projekt an Richard Wallace übergeben, doch Dietrich wollte nicht mit ihm zusammenarbeiten. Von Sternberg wurde unter der Bedingung wieder eingestellt, das Drehbuch zu entschärfen.» (David Parkinson, Empire, Mrz 2006)

Drehbuch: S. K. Lauren, Jules Furthman (ungenannt), nach einer Story von Josef von Sternberg (ungenannt)
Kamera: Bert Glennon
Musik: W. Franke Harling (ungenannt), John Leipold (ungenannt), Paul Marquardt (ungenannt), Oscar Potoker (ungenannt)
Schnitt: Josef von Sternberg

Mit: Cary Grant (Nick Townsend), Marlene Dietrich (Helen Faraday), Herbert Marshall (Edward «Ned» Faraday), Dickie Moore (Johnny Faraday), Francis Sayles (Charlie Blaine), Gene Morgan (Ben Smith), Robert Emmett O'Connor (Dan O'Connor), Rita La Roy (Taxi Belle Hooper), Sidney Toler (Detective Wilson), Morgan Wallace (Dr. Pierce)

93 Min., sw, DCP, E/d, J/14

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