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Destry Rides Again
George Marshall (USA 1939)

Der neue Deputy-Sheriff Tom Destry (James Stewart) soll in einem rauen Frontierstädtchen endlich hart durchgreifen. Die Erwartungen, die er erfüllen soll, werden zunächst jedoch herb enttäuscht: Er trinkt im Saloon Milch statt Whiskey, ist charmant zu den Damen und greift lieber zum schnellen Mundwerk als zur Waffe. Dann verliebt sich auch noch die schöne Barsängerin und heimliche Herrscherin des Städtchens, Frenchy (Marlene Dietrich), in ihn. Und bald merken auch seine Kritiker, was in ihm schlummert. (tb)

«Ein James-Stewart-Film muss zwei wesentliche Zutaten haben: Er muss sauber sein und den Triumph des Underdogs über den Tyrannen beinhalten», meinte der Schauspieler zu seinen Rollen. «Der auf dem Roman von Max Brand basierende Film Destry Rides Again erfüllt beide Kriterien. Er unterwandert aber auch Stewarts Image, denn seine sinnbildliche Integrität wird ausgenutzt, um die Karriere von Marlene Dietrich wieder anzukurbeln, die nach dem Misserfolg von Angel im Jahr 1937 als ‹Kassengift› gebrandmarkt wurde. Nachdem sie nach einem gescheiterten Projekt mit Julien Duvivier aus Europa zurückgekehrt war, war sie bei Universal tatsächlich nur zweite Wahl, um Paulette Goddard zu ersetzen. Die Dietrich hätte Stewarts Ruf aber noch mehr geschädigt, wenn sie ihn erfolgreich verführt hätte, was sie während der Produktion ständig versucht hatte.» (David Parkinson, Empire, Mrz 2006)

Drehbuch: Felix Jackson, Henry Myers, Gertrude Purcell, nach dem Roman von Max Brand
Kamera: Hal Mohr
Musik: Frank Skinner, Friedrich Hollaender, Frank Loesser
Schnitt: Milton Carruth

Mit: Marlene Dietrich (Frenchy), James Stewart (Tom Destry), Charles Winninger ("Wash" Dimsdale), Mischa Auer (Boris Callahan), Brian Donlevy (Kent), Allen Jenkins (Bugs Watson), Warren Hymer (Gyp Watson), Irene Hervey (Janice Tyndall), Una Merkel (Lily Belle Callahan), Tom Fadden (Lem Claggett), Samuel S. Hinds (Richter Slade), Lillian Yarbo (Clara)

95 Min., sw, 35 mm, E/d, ab 14 Jahren

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