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Dishonored
Josef von Sternberg (USA 1931)

«Marlene Dietrich entwickelt in Josef von Sternbergs atmosphärischem Spionagethriller ihre Starpersona als Witwe weiter, die im Ersten Weltkrieg als Spionin für Österreich angeworben wird. Unter dem Decknamen X-27 setzt Dietrichs gerissene Heldin ihr Talent für Verführung und Doppelzüngigkeit – ebenso wie ihr musikalisches Talent – für die patriotische Sache ein, bis sie in dem russischen Schurken (Victor McLaglen) einen würdigen Gegner findet, der sie in ein tödliches Katz-und-Maus-Spiel verwickelt. Von Sternberg inszeniert seine Heimatstadt Wien mit gewohnter Extravaganz neu und erzählt diese Spionagegeschichte als fesselnde Maskerade, in der niemand der ist, der er zu sein scheint, und der Tod nur einen falschen Ton entfernt ist.» (The Criterion Collection)

«Es ist möglich, sich diesen Film anzusehen und nichts als Camp darin zu sehen, aber wenn man ihm ein bisschen Respekt entgegenbringt, wird man ein bemerkenswertes ästhetisches Objekt entdecken, eine wahre Fingerübung in der Inszenierung von überwältigender, eisiger Schönheit.» (Dave Kehr, Chicago Reader, 1983)

Drehbuch: Daniel N. Rubin, Josef von Sternberg
Kamera: Lee Garmes
Musik: Karl Hajos, Herman Hand
Schnitt: Josef von Sternberg

Mit: Marlene Dietrich (Offizierswitwe Marie Kolverer / Spionin X-27), Victor McLaglen (Oberst Kranau), Gustav von Seyffertitz (Chef des österreichischen Geheimdienstes), Warner Oland (Oberst Hindau), Lew Cody (Oberst Kovrin), Barry Norton (Junger Leutnant - Erschiessungskommando)

91 Min., sw, 35 mm, E/d

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