«Pedro Costas Debütfilm ist eine unter anderem an Robert Bresson, Kenji Mizoguchi und Nicholas Ray geschulte romantische Fabel über gesellschaftliche Aussenseiter:innen mit bestechenden und hochstilisierten Schwarzweisskompositionen. Der Film erzählt von den Brüdern Vicente und Nino, die am Ufer des Tejos aufwachsen. Ihr Vater scheint in mysteriöse Machenschaften verwickelt zu sein und verschwindet eines Tages spurlos. Es fehlt an Geld, doch Vicente und Nino versuchen fortan, ihren Alltag gemeinsam mit der jungen Lehrerin Clara zu organisieren. Mit einer elliptischen, in ihrem Kern jedoch fast schon klassischen Erzählung und der an Verweisen auf die Filmgeschichte reichen, klaren visuellen Sprache ist O Sangue Costas zugänglichster Film.» (Deutsches Filminstitut, Frankfurt 2020)
Drehbuch: Pedro Costa
Kamera: Acácio de Almeida, Elso Roque, Martin Schäfer
Musik: António Pinho Vargas
Schnitt: Manuela Viegas
Mit: Pedro Hestnes (Vicente), Inês de Medeiros (Clara), Nuno Ferreira (Nino), Luís Miguel Cintra (Der Onkel), Canto e Castro (Der Vater), Isabel de Castro (Die Frau), Henrique Viana (Erster Gläubiger), Luís Santos (Zweiter Gläubiger), Manuel João Vieira
95 Min., sw, DCP, Port/e