Eines der ungewöhnlichsten Werke Altmans: Die Titelfigur ist ein zurückgezogen im Atombunker des Sportstadions von Houston lebender junger Mann, der davon besessen ist, ein Paar Flügel zu bauen, um sich den Traum des Fliegens zu erfüllen. Er wird von einer geheimnisvollen Beschützerin unterstützt, die ihm den Rücken freihält, als eine Reihe unerklärlicher Morde geschehen, welche die Aufmerksamkeit des renommierten Detektivs Frank Shaft erregen. (tb)
«Brewster McCloud ist der erste amerikanische Film, der die abstrusen Verrücktheiten unserer Zeit in einem angemessenen Ton und Stil behandelt. Sein Humor ist cool und modern und manisch, aber nie albern. (...) Zu viele Leute denken, dass wir uns in eine neue Welt der Entfremdung, Unverbindlichkeit und Verzweiflung wagen können, wenn wir uns mit den alten Schenkelklopfern trösten. Aber hätte ich bei Brewster McCloud mehr gelacht, würde ich den Film weniger bewundern.» (Andrew Sarris, The Village Voice, 24.12.1970)
Drehbuch: Doran William Cannon
Kamera: Lamar Boren, Jordan Cronenweth
Musik: Gene Page
Schnitt: Lou Lombardo
Mit: Bud Cort (Brewster McCloud), Sally Kellerman (Louise), Michael Murphy (Det. Frank Shaft), William Windom (Haskell Weeks), Shelley Duvall (Suzanne), René Auberjonois (Dozent), Margaret Hamilton (Daphne Heap), Stacy Keach (Abraham Wright), Corey Fischer (Polizist Hines), John Schuck (Polizist Johnson), Bert Remsen (Polizist Breen), George Wood (Det. Capt. Crandall), Jennifer Salt (Hope)
105 Min., Farbe, Digital HD, E