«Ist Jerry Lewis nicht irgendwie auch der Frederick Wiseman des Spielfilms – welcher andere Meister des Fiktionalen hätte sich die Institutionen des US-Lebens annähernd so bohrend-systematisch angeschaut? Im Gegensatz zu "The Errand Bellboy" aber ist hier die Erforschung eines gewaltigen Kaufhauses – und des Pointenpotenzials der dort versammelten Objekte – in eine Geschichte eingebettet. Phoebe Tuttle, Hohepriesterin mehrerer dem Gott der schönen, guten Waren geweihter Tempel, ist ungemein erbost darüber, dass sich ihre Tochter Barbara nicht in einen Professore, sondern in einen professionellen ‹Pudel-Promenierer› verknallt hat. Um dem ihrer unbescheidenen Meinung nach krass irregeleiteten Nachwuchs zu demonstrieren, welch tumbem Tor sie da verfallen ist, offeriert die Magnatin Norman Phiffier eine Anstellung in einem ihrer Konsumpaläste. Erwartet wurde, dass da bald der Lurch durch die Etagen tobt – aber ...» (R. H., filmmuseum.at. Nov 2013)
Drehbuch: Frank Tashlin, Harry Tugend, nach einer Story von Harry Tugend
Kamera: W. Wallace Kelley
Musik: Joseph J. Lilley
Schnitt: John Woodcock
Mit: Jerry Lewis (Norman Phiffier), Jill St. John (Barbara Tuttle), Ray Walston (Mr. Quimby), John McGiver (Mr. John P. Tuttle), Agnes Moorehead (Mrs. Phoebe Tuttle)
90 Min., Farbe, 35mm, E/d/f