«Der ehemalige Sheriff Ben Brigade zieht inzwischen als Kopfgeldjäger durch die Lande. Gerade hat er den Mörder Billy John geschnappt und will ihn nach Santa Cruz bringen, da tauchen zwei Kleinganoven auf, die es ebenfalls auf Billy abgesehen haben, aber aus anderen Gründen. Doch Ben verfolgt mit seinem Fang ein ganz bestimmtes Ziel, das mit dem Mord an seiner Frau vor vielen Jahren zusammenhängt und sich an einem Galgenbaum vor der Stadt zu erfüllen scheint.» (Florian Widegger, Filmarchiv Austria, Nov 2024)
«Mit Ride Lonesome, dem vorletzten der sieben Western in Budd Boettichers ‹minimalistischem› Ranown-Zyklus, erfolgte die Expansion ins Breitwandformat. (…) Action und Suspense werden nur mehr angedeutet, während sich die Hauptfiguren nahezu ziellos durch die weite Landschaft bewegen und einander in Konversationen, die wie psychologische Schachspiele wirken, auf Stärken und Schwächen abklopfen. Das Ergebnis wirkt nahezu abstrakt, aber Boettichers essenzialistische Inszenierung sorgt für Verankerung: Die tragischen und ironischen Volten des Buchs von Burt Kennedy gewinnen dadurch an Resonanz – nicht zuletzt im originellen Porträt zweier reformwilliger, scherzfreudiger Outlaws.» (film.at)
Drehbuch: Burt Kennedy
Kamera: Charles Lawton Jr.
Musik: Heinz Roemheld
Schnitt: Jerome Thoms
Mit: Randolph Scott (Ben Brigade), Karen Steele (Mrs. Lane), Pernell Roberts (Sam Boone), James Best (Billy John), Lee Van Cleef (Frank), James Coburn (Whit)
73 Min., Farbe, DCP, E/e