«Michael O’Hara (Orson Welles) heuert wider besseres Wissen als Crew-Mitglied auf der Jacht von Anwalt Arthur Bannister (Everett Sloane) an, die in Richtung San Francisco segelt. Auf dem Weg holen sie George Grisby (Glen Anders), Bannisters Geschäftspartner, ab. Michael bändelt derweil mit Bannisters Frau Elsa (Rita Hayworth) an und lässt sich von Grisby zur Mitarbeit an dessen kühnem Plan überreden: Gemeinsam wollen sie Grisbys Tod vortäuschen. Mit den versprochenen 5000 Dollar will Michael mit Elsa durchbrennen.» (film.at)
«Orson Welles’ bizarres Film-noir-Meisterwerk beginnt mit deutlichen Anspielungen auf ein Märchen und endet in einem Vergnügungspark an einer Strandpromenade. Das ist kein Zufall, denn der Film greift auf eine Reihe von Erzählkonventionen und -formen zurück, darunter Märchen, Fabeln, Albträume, Surrealismus, Films noirs und Mythen. (…) Der Film vermischt meisterhaft Gegensätze wie Realismus und Surrealismus, Kunst und Realität sowie Traum und Bewusstsein. Diese Komponenten machen ihn zu einer der ästhetisch komplexesten Visionen von Welles und zu einem der besten Beiträge zum Genre des amerikanischen Film noir.» (Chris Justice, Senses of Cinema, Jul 2005)
Drehbuch: Orson Welles, frei nach einem Roman von Raymond Sherwood King
Kamera: Charles Lawton jr
Musik: Heinz Roemheld
Schnitt: Viola Lawrence
Mit: Orson Welles (Michael O'Hara), Rita Hayworth (Elsa Bannister), Everett Sloane (Arthur Bannister), Glenn Anders (George Grisby), Ted de Corsia (Sidney Broome), Gus Schilling (Goldie), Erskine Sanford (Richter), Carl Frank (Staatsanwalt), Louis Merrill (Jake), Evelyn Ellis (Bessie), Harry Shannon (Taxifahrer), Wong Show Chong (Li)
87 Min., sw, DCP, E/d, J/14