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La mala educación
Pedro Almodóvar (Spanien 2004)

«Ein Erfolgsregisseur begegnet im Madrid der 1980er-Jahre einem angeblichen ehemaligen Internatsfreund, der ihn mit einer Novelle um einen Transvestiten bekannt macht. Diese wirft ihn in seine eigene Kindheit zurück und konfrontiert ihn mit Messen in Latein, Fussballspielen und Übergriffen durch einen Priester, aber auch mit der Initiation ins Kino. Pedro Almodóvar erzählt in Bildern von atemberaubender Schönheit eine düstere, vom Film noir inspirierte Geschichte.» (Charles Martig, Filmdienst, 2003)

«La mala educación ist ein Film der unendlich vielen Masken und Verkleidungen, ein Verschachtelungsspiel, ein Spiegelkabinett, das trotz seiner unverhohlenen Beschimpfungen der klerikal-franquistischen Macht (er spricht das Wort Franquismus dennoch nie aus) eine gewisse Objektivität zu wahren versucht. Das ist schwierig für den fähigen, doch sonst oft durch Humor verharmlosenden Almodóvar, zumal das Thema ihm hier wirklich am Herzen liegt und das Werk eine endgültige Abrechnung mit der Vergangenheit sein soll: mit dem Franquismus, mit der Kirche und mit der rigiden Erziehung, die er bekommen hat.» (Federico Magi, lankenauta.it, Aug 2008)

Drehbuch: Pedro Almodóvar
Kamera: José Luis Alcaine
Musik: Alberto Iglesias
Schnitt: José Salcedo

Mit: Gael García Bernal (Ignacio/Ángel/Juan/Zahara), Fele Martínez (Enrique Goded), Daniel Giménez Cacho (Padre Manolo), Lluís Homar (Sr. Manuel Berenguer), Francisco Boira (Ignacio), Javier Cámara (Paca/Paquito), Francisco Maestre (Padre José), Juan Fernández (Martín), Raúl García Forneiro (Enrique als Kind), Nacho Pérez (Ignacio als Kind), Pedro Almodóvar (Enriques Poolwart)

106 Min., Farbe, 35 mm, Sp/d/f

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