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Kino-Konzert: Ujmuri & Buba

Live-Musik: Romane Bouffioux New Quartet
Natalie Peters (Stimme), Rebecca Mi nten (Klarinette), Marina Tantanozi (Flöte), Romane Bouffioux (Perkussion)

«Ujmuri ist einer der ersten sowjetischen Spielfilme, bei dem eine Frau Regie führte. Expressive Kontrastmontagen, Bildkompositionen und starke Charaktere bestimmen die Erzählung, die von der Kollision zwischen Tradition und Moderne handelt, genauer von der Sumpftrockenlegung in der Region Samegrelo. Lokaler Volksglaube trifft auf sowjetische Modernisierung. Titelgebend ist eine Göttin, die laut Legende in den Sümpfen wohnt und sich Eindringlingen widersetzt. Das Verbot des Films nach seiner Premiere setzte Nuza Gogoberidses Regielaufbahn sogleich ein Ende. Eine andere Naturgewalt – ein Gletscher in über 4000 Metern Höhe – gab bereits Nuza Gogoberidses erster Solo-Regiearbeit den Titel: Buba, ein ‹Kulturfilm› von 1930. Das hoffnungsvolle Projekt einer technisierten Zukunft wird mit dem harten Lebens- und Arbeitsalltag der Menschen in der Hochgebirgsregion Racha kontrastiert. Auffällig inmitten der Darstellung existenzieller Härte und der ideologischen Rahmung ist der Humor, der den Film durchzieht.» (Gaby Babić, Barbara Wurm, Filmmuseum Wien, Jan 2024)

Gesamtdauer: 93 Min.

Programm

Nuza Gogoberidse (UdSSR/GSSR 1934)

Drehbuch: Šalva Dadiani, Nuza Gogoberidse
Kamera: Šalva Apakidze

Mit: Kote Daušvili (Parna), Merab Čikovani (Qavtari), Nutsa Čkeidze (Mariami), Ivlita Djordjadze (Tsiru), N. Iašvili (Gocha), O. Gogoberidse (Iagundisa), M. Tsitlidze (Kitsi), I. Slutsker (Gvada)

54 Min., sw, DCP, Stummfilm mit Livemusik, ? Zw'titel/?


Nuza Gogoberidse (UdSSR/GSSR 1930)

Drehbuch: Nuza Gogoberidse
Kamera: Sergej Zaboslaev

39 Min., sw, DCP, Stummfilm mit Livemusik, ? Zw'titel/?

Spieldaten
Do.,
23.1.2025
18:15
Live-Musik: Romane Bouffioux New Quartet