«Um nach dem Grab ihrer Mutter zu schauen, ist Raimunda nach La Mancha gereist. Daheim liegt ihr Gatte im eigenen Blut, erstochen von der 15-jährigen Stieftochter, die er bedrängt hatte. Als wäre die unbemerkte Entsorgung der Leiche nicht schon schwierig genug, taucht plötzlich Raimundas angeblich bei einem Brand ums Leben gekommene Mutter Irene auf und nistet sich bei ihrer zweiten Tochter Sole ein.» (cinefile.ch)
«Ich wollte, dass die tote Mutter im Leben ihrer Töchter als Geist anwesend ist. Ein physischer Geist, mit den gleichen Bedürfnissen wie ein Mensch. Aber die Wesenszüge eines Gespenstes, auch wenn sie in den Dörfern offensichtlich sein mögen, sind immer noch geheimnisvoll. (…) Nach dem traditionellen Aberglauben von La Mancha kehren die Geister in diese Welt zurück, um Dinge zu erledigen, die sie zu Lebzeiten unerledigt liessen. (…) Durch die Geistermutter entdecken die beiden Töchter, dass es die Hölle und das Fegefeuer hier auf der Erde gibt und dass es Gerechtigkeit zwischen den Menschen geben kann, aber dass es besser ist, wenn sie noch zu Lebzeiten obsiegt.» (Pedro Almodóvar, In: The Pedro Almodóvar Archives)
Drehbuch: Pedro Almodóvar
Kamera: José Luis Alcaine
Musik: Alberto Iglesias
Schnitt: José Salcedo
Mit: Penélope Cruz (Raimunda), Carmen Maura (Irene), Lola Dueñas (Sole), Blanca Portillo (Agustina), Yohana Cobo (Paula), Chus Lampreave (Tía Paula), Antonio de la Torre (Paco), Carlos Blanco (Emilio), María Isabel Díaz (Regina), Neus Sanz (Inés), Agustín Almodóvar (Eisenwarenhändler)
121 Min., Farbe, 35 mm, Sp/d/f