«Der für das Fernsehen entstandene Langfilm Un dessert pour Constance widmet sich der prekären Situation der afrikanischen Diaspora in Frankreich, jedoch in Gestalt einer sarkastischen, einfallsreichen und in der Darstellung menschlicher Solidarität zutiefst berührenden Komödie: Über Umwege gelangt ein Kochbuch, das die Rezepte ‹urfranzösischer› Saucen versammelt, zu Mamadou und seinen Freunden, die als Müllmänner in Paris arbeiten. Einer von ihnen ist schwer krank, und die Gruppe beschliesst, ihm die Rückkehr nach Afrika zu ermöglichen. Eine kulinarische Quizsendung im Fernsehen soll das benötigte Geld einbringen.» (Kinothek Asta Nielsen und Filmkollektiv Frankfurt, Jun/Jul 2022)
«Ich verstehe nicht, warum Strassenkehrer Analphabeten sein sollten. Ich wollte eine Komödie machen, in der ich sage, dass wir zwar die Strassen kehren, aber wissen, was Freundschaft und Solidarität sind.» (Sarah Maldoror)
Als Vorfilm zeigen wir das poetische Jugendporträt Scala Milan AC, eine Reise von der Pariser Banlieue zum Opernhaus La Scala in Mailand.
Drehbuch: Maurice Pons
Kamera: Pierre Bouchacourt
Mit: Sidiki Bakaba (Bokolo), Cheik Doukouré (Mamadou), Elias Sherif (Bono), Jean Bouise (M. Broccart), Bernard Haller ( Cyril Saint-Cyril), Albert Delpy
61 Min., Farbe, DCP, F/e