«L’hôpital de Léningrad ist eine Adaption einer Kurzgeschichte des russischen Schriftstellers Victor Serge, die weitgehend autobiografisch ist und in einer psychiatrischen Klinik, in der politische Gefangene des stalinistischen Regimes festgehalten wurden, angesiedelt ist. Rüdiger Vogler, der den Schriftsteller spielt, besucht die Klinik wegen der Krankheit seiner Frau (Anne Wiazemsky) und trifft dort den Schriftsteller Nestor Petrowitsch (Roger Blin), der über Angst spricht. ‹Angst ist eine kollektive Neurose, aber sie ist heilbar›, lautet sein Fazit. Vlady – Peintre porträtiert den Maler Wladimir Kibaltschitsch Rusakow, der seinen Vater, den Schriftsteller Victor Serge, ins Exil nach Mexiko begleitete. Vlady denkt an die Fresken, die er über acht Jahre hinweg an den Wänden der Kapelle San Felipe Neri in Mexiko gemalt hat, zurück, die an die Geschichte verschiedener Revolutionen erinnern und allen vom Stalinismus verurteilten Bolschewiken gewidmet sind.» (Cinemateca com o IndieLisboa, Sep 2021)
Drehbuch: Sarah Maldoror, Serge Michel, nach dem Roman «Le tropique et le nord» von Victor Serge
Musik: Jean-Yves Bosseur
Mit: Roger Blin (Nestor), Rüdiger Vogler (Victor Serge), Victor Garrivier (Zadkine), Anne Wiazemsky (Liouba), Jacques Herlin, Beate Kopp
52 Min., Farbe, Digital HD, F/e