Drei Porträts wichtiger Personen im Leben Sarah Maldorors: In Aimé Césaire – Le masque des mots besucht Sarah Maldoror die Schriftsteller und Dichter Aimé Césaire und Léopold Sédar Senghor in Miami, sie filmt die Blicke und einfachen Gesten der beiden Freunde. Als die Dichterin Maya Angelou unter den Zweigen eines Baumes Césaires Verse rezitiert, entfaltet der Film seine volle Bedeutung: Poesie ist eine lebendige Materie. Léon G. Damas ist ein Porträt des gleichnamigen Dichters aus Guyana. Césaire und Senghor sprechen über ihren gemeinsamen Freund und bringen ihre Gedanken zur Musikalität, zum Rhythmus und zuer Klangfülle von Damas’ Gedichten zum Ausdruck. Louis Aragon – Un masque à Paris spielt in Aragons Pariser Wohnung und begleitet den Surrealisten, während er von Sarah Maldoror interviewt wird und Texte des Autors Jean Ristat vorliest. Das Porträt zeichnet ein nuanciertes Bild des Dichters: poetisch, manchmal verletzlich, aber nie ohne Humor. Man fragt sich, was sich hinter der Maske verbirgt oder durch sie offenbart wird.
Gesamtdauer: 92 Min.
Drehbuch: Djamila Olivesi
Kamera: Pierre Bouchacourt
Musik: Jean Umansky
Schnitt: Catherine Bachollet
Mit: Léon Gontran Damas, Léopold Sédar Senghor, Aimé Césaire
26 Min., sw, DCP, F/e
Drehbuch: Sarah Maldoror
Kamera: Jean-Pierre Caussidéry
Musik: Henri Roux
Schnitt: Danielle Anezin
Mit: Aimé Césaire, Léopold Sédar Senghor
47 Min., Farbe, DCP, F/e